Sichere Lieferketten in der Umsetzung

Vor zwei Jahren galten sie als „plötzliche“ Bedrohung, die Störungen in den weltweiten Lieferketten. Ein querliegendes Schiff im Suezkanal, die Schiffsstaus durch coronabedingte Hafenschließungen oder der Containermangel allerorts brannten sich als Symbole unterbrochener Supply Chains in unsere Köpfe. Der Ruf nach resilienten Lieferketten war laut. Und jetzt?

Resilienz kann keiner mehr hören. Viele Unternehmen haben entsprechende Maßnahmen auf die hinteren Ränge der To-do-Listen verschoben. Schließlich „kommt ja wieder Ware“. Dennoch, eine langfristige Widerstandsfähigkeit der Lieferketten ist dringender notwendig als je zuvor. Weltweite Lieferketten sind auch heute und morgen äußerst fragil. Geopolitische und weltwirtschaftliche Verschiebungen erfordern eine flexible Neuorganisation von alternativen Beschaffungswegen. Die Resilienz von Lieferketten ist nicht vom Tisch, sie muss vielmehr dringend konkret angepackt und realisiert werden.

Da kommt das eben erschienene „Praxishandbuch digitale Automobillogistik“ von Andrea Lochmahr und Dr. Marcus Ewig gerade recht. Es liest sich wie ein Leitfaden zur pragmatischen Transformation hin zu den akuten Notwendigkeiten, um auf globalen Märkten bestehen zu können.
In dem Buch erhält der Schlüssel zur Transformation, die abstrakte „Digitalisierung“, einen Bart. Es öffnet Ideen-Räume und konkrete Lösungswege hin zu für Unternehmen unumgänglichen Maßnahmen der IT-Integration, der Kollaboration, des Daten- und Wissensaustausches oder auch nachhaltiger Logistiksteuerung. Zugleich setzt es wertvolle und konkrete Umsetzungsbenchmarks für viele andere Branchen.


Auf Seite 185 finden die Leser*innen den Zugang zu der Basis resilienter Supply Chain- Steuerung. Die Umsetzung einer „vernetzten und intelligenten Transportmanagement-Plattform“, beschrieben von Jörg Fürbacher und Tom Lagally. Denn ohne ein Aufbrechen der Datensilos aller Beteiligten einer Supply Chain und regelbasiertem Data-Matching, ohne daraus resultierende Transparenz aller Transportprozesse läuft bei der Steuerung und Stärkung der Lieferketten gar nichts. Das klingt nach einer „Monster-Aufgabe“, ist es aber nicht, wie beide gemeinsam mit dem EUROLOG Team und einem der größten Automotive-Zulieferer bewiesen haben.

Diese Datenplattform ermöglicht nicht nur die End-to-End Steuerung der Lieferketten in Echtzeit. Sie optimiert auch die Logistikprozesse- und Transporte über mehrere Geschäftsbereiche in verschiedenen Regionen der Welt. Als Parameter der Optimierung können Kontingente bei Transportdienstleistern, Laufzeiten, Kosten oder auch CO2 Emissionen herangezogen werden. Daraus ergeben sich weitere Vorteile, wie etwa die Entlastung der Personalressourcen. In dieser Transportmanagement-Lösung übernimmt das System die Recherche nach dem Echtzeit-Status oder beauftragt alternative Transportwege automatisch. Fehlende oder unvollständige Daten werden dank plattformbasiertem Datasharing durch regebasierte Mechanismen und KI vom System ergänzt. Das Personal wird folglich nur noch bei definierten Abweichungen des Transportverlaufes informiert und belastet. Ein querliegendes Schiff im Suezkanal stellt bei dieser im Buch vorgestellten Praxislösung keine „Störung“ der Lieferkette mehr dar, sondern lediglich einen Trigger zur frühzeitigen Wahl einer alternativen Route.

Ein Beitrag in einem Praxishandbuch wäre nicht zielführend, wenn es nicht auch konkrete Umsetzungsstrategien in Zeiten eines unsicheren Investitionsklimas gäbe. Die beschriebene Transportmanagement-Lösung von EUROLOG setzt sich modular zusammen. So können die größten Schwachstellen einer Lieferkette sofort behoben werden. Andere Module werden je nach Investitionskraft und Bedarf sukzessive zu einem „großen Ganzen“ ergänzt. Die Transformation hin zu einer resilienten Supply Chain liegt also ganz nahe.
Das Buch und der Autor auch ;-)
Ersteres ist unter der der ISBN 3658386304 online zu haben. Zweiterer steht auf dem BVL Forum Automobillogistik in Herzogenaurach vom 21.06. bis 22.06.2023 Rede und Antwort. Meldet Euch am Stand von EUROLOG.

ÜBER EURO-LOG

Gegründet 1992 als Joint Venture der Deutschen Telekom, France Telecom und Digital Equipment, entwickelte sich die EURO-LOG AG zu einem der führenden Anbieter von IT- und Prozessintegration in der Logistik. Mit individuellen Lösungen, wie B2B Integration, Beschaffungsmanagement, Transportmanagement, ONE TRACK Sendungsverfolgung, Behältermanagement und Mobile Logistik-Lösungen sorgt das Unternehmen über seine EUROLOG SCM PLATTFORM für Transparenz entlang der gesamten Supply Chain. Internationale Kunden unter anderem aus den Branchen Automotive, E-Commerce & Handel, Industrie und Logistik setzen auf die Integrationslösungen der EURO-LOG AG. Am Hauptsitz Hallbergmoos-München betreibt die EURO-LOG AG eigene Rechenzentren und beschäftigt über 120 Mitarbeiter*innen.

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