Nachhaltigkeit wird in der Logistik zu kurz gedacht

Wer weiß in Ihrem Bekannten- und Kollegenkreis, woher der Begriff „Nachhaltigkeit“ kommt. Geschweige denn, was er wirklich bedeutet. Mit dieser „Stammtischfrage“ könnten Sie einen nachdrücklichen Eindruck hinterlassen. Das Wort „Nachhaltigkeit“ dürfte bei Logistikern in der Verwendungshäufigkeit dem der „Lieferkette“ kaum nachstehen. Doch was wollen wir mit ihm ausdrücken?

Der CO2 Footprint reicht nicht!
Sie werden sehen, erstaunlich wenige wissen, dass der aus dem Transport-Geschehen kaum mehr wegzudenkende Begriff „Nachhaltigkeit“ aus der Forstwirtschaft entliehen wurde. Fälle und pflanze nur so viel Bäume, damit auch die nächste Generation von dem Wald leben kann. So lautet die Kurzformel des ursprünglich „nachhaltigen“ Credos. Darin stecken drei Aspekte, die Nachhaltigkeit ausmachen: Das ökologische Gleichgewicht über Generationen, die ökonomische Vernunft und die soziale Verantwortung gegenüber den Mitmenschen.
Wer also – wie so häufig in der Logistik – „Nachhaltigkeit“ auf den CO2-Footprint reduziert, denkt zu kurz!

Logistik kann „ganze“ Nachhaltigkeit
Es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich, der Nachhaltigkeit im ursprünglichen Sinne schon jetzt so umfänglich angehen kann, wie die Logistik.
Digitale Transparenz, KI-Mechanismen und die softwaregestützte Steuerung und Bündelung von Transporten oder Lademitteln machen das möglich. Unternehmen können heute die Organisation ihrer Lieferketten ökonomisch, ökologisch und sozial gestalten. Zeitnah, wirtschaftlich, ohne Wenn und Aber.

Ökologischere Lieferketten könnte jeder
Die plattformbasierten Softwarelösungen arbeiten in einer Dimension, die ein Unternehmen alleine nicht abbilden kann. Nämlich im „globalen Jetzt“. Sie erkennen in Lieferketten die verfügbaren Ressourcen, sie bündeln aktuelle Ladungen und ordnen diese den kürzesten Routen und den CO2 günstigsten Verkehrsträgern zu. Durch diese digitale Intelligenz kann also die ökologische Bilanz der Transporte weltweit schon heute deutlich verbessert werden.

Ökonomische Nachhaltigkeit will jeder
Echtzeit-Transparenz zu schaffen kostet nicht die Welt, schont sie aber! Wer weiß, welche Ware wann kommt, spart sich viele Kosten in der Lagerhaltung, der Produktion oder im Kundenservice. Transporte, die werks- oder unternehmensübergreifend organisiert werden, (er)sparen Leertransporte. Die digitale Sicht auf die logistische Wirklichkeit fördert bei der automatisierten Kontrolle der Transportabrechnungen viele tausende Euro zu Tage. Der ökonomische Aspekt logistischer Nachhaltigkeit steht nicht in Frage. Schon gar nicht bei der schnellen Amortisation unterstützender IT-Lösungen.

Was ist an nachhaltiger Logistik „sozial“?
Selbstverständlich und „sozial“ sollte für jeden Logistiker heute der verantwortungsvolle Umgang mit der Erde und den Ressourcen nachfolgender Generationen sein.
„Sozial“ ist aber auch der Einsatz intelligenter SCM-Software. Sie entlastet Mitarbeiter signifikant! Tendering, Transportbeauftragung und -abwicklung übernimmt ein Transportmanagement-System automatisiert. Regelbasierte Mechanismen nehmen zeitraubende Recherchen nach Informationen, Dokumenten oder Waren in der weltweiten Lieferkette ab. Algorithmen überwachen den geplanten Sendungsverlauf. Nur im Fall einer Abweichung von diesem fordert und fördert ein Alerting die Kompetenz des Personals. Gelebte Nachhaltigkeit in diesem Sinne macht Freude und lockt übrigens auch Fachpersonal an!

Lassen Sie uns über weitere Lösungen von „Nachhaltigkeit im Ganzen" sprechen!

Autor: Tobias Hecht

ÜBER EURO-LOG

Gegründet 1992 als Joint Venture der Deutschen Telekom, France Telecom und Digital Equipment, entwickelte sich die EURO-LOG AG zu einem der führenden Anbieter von IT- und Prozessintegration in der Logistik. Mit individuellen Lösungen, wie B2B Integration, Beschaffungsmanagement, Transportmanagement, ONE TRACK Sendungsverfolgung, Behältermanagement und Mobile Logistik-Lösungen sorgt das Unternehmen über seine EUROLOG SCM PLATTFORM für Transparenz entlang der gesamten Supply Chain. Internationale Kunden unter anderem aus den Branchen Automotive, E-Commerce & Handel, Industrie und Logistik setzen auf die Integrationslösungen der EURO-LOG AG. Am Hauptsitz Hallbergmoos-München betreibt die EURO-LOG AG eigene Rechenzentren und beschäftigt über 120 Mitarbeiter*innen.

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